Neue Holzböden – Kosten und Vorgehen

Neue Holzböden – Kosten und Vorgehen

Neue Holzböden – Kosten und Vorgehen

Parkett, Dielen und Holzpflaster – So viel kosten die unterschiedlichen Holzböden
Es gibt viele Gründe, alte Holzböden zu sanieren oder gar zu erneuern: Entweder das Material gefällt nicht, das Holz hat die falsche Farbe oder ist abgenutzt. Dann stellt sich die Frage, ob der existierende Boden saniert werden soll oder ein neuer Holzbelag gewünscht ist. Aber welcher Boden ist der richtige für mich? In unserem Beitrag Bodenarbeiten stellen wir Ihnen deswegen verschiedene Optionen vor. Bei der Entscheidungsfindung spielen auch die Kosten eine Rolle. Echte Holzböden sind teurer als beispielsweise Laminat.

Bei einem neuen Holzboden sollten Sie jedoch den Arbeitsaufwand nicht unterschätzen. Schließlich wird zuerst der alte Boden entfernt, der Untergrund vorbereitet und dann erst der neue Boden verlegt. Zu der Arbeitszeit des Handwerkers kommen noch die Kosten für das Material. Die Kosten für neue Böden hängen daher von vielen Faktoren ab. Im Folgenden haben wir für Sie die wichtigsten Kennzahlen zusammengetragen. Da die Preise von den Material- und Arbeitskosten abhängen, handelt es sich bei allen Preisangaben um Schätzungen.

Inhaltsverzeichnis
Neue Holzböden – Kosten und Vorgehen

Alte Holzböden sanieren oder neue verlegen?

Zuerst steht die Entscheidung an: Soll ein neuer Boden verlegt werden oder der existierende Boden in neuem Glanz erstrahlen? Bei Echtholzböden ist es möglich, den Boden abzuziehen, Fehler auszubessern und den Boden neu zu versiegeln. Daher können Sie hier mit einer Aufarbeitung Zeit und Geld sparen. Außerdem ist es umweltfreundlicher, bestehende Böden zu sanieren, da man so wertvolle Rohstoffe einspart. Bedenken Sie, dass nicht alle Böden saniert werden können. Manchmal ist das Holz morsch oder durch einen Wasserschaden so stark beschädigt, dass eine Reparatur nicht möglich ist.

Fragen Sie sich auch, wo die Bodenarbeiten notwendig sind und wer sich hauptsächlich in den Räumen aufhält. Ein Beispiel: in Kinderzimmern werden häufig günstigere Optionen, wie Klick-Laminat, gewählt, weil der Boden einer höheren Belastung ausgesetzt ist. Sparen Sie Geld, indem Sie in bestimmten Räumen günstigere Materialien verwenden oder nur in ausgewählten Räumen die Böden erneuern.  

Statt neue Böden zu verlegen, können Handwerker alte Böden abschleifen. Das bietet einige Vorteile: Es geht schneller, schont Ressourcen und kostet weniger als neue Holzböden. Denn, wer neuen Boden verlegen möchte, muss nicht nur die Arbeitszeit, sondern auch Materialkosten bedenken. Um kostengünstig zu sanieren, lohnt es sich also, alten Böden neuen Glanz zu verleihen. Dazu schleift der Handwerker den Boden erst ab. Die Preise liegen hier um die 30 Euro pro Quadratmeter bearbeiteten Boden. Der abgeschliffene Boden wird im nächsten Schritt wieder versiegelt. Nur so ist das Holz vor Schmutz und Beschädigungen geschützt. Dafür fallen nochmals ca. 10 Euro pro Quadratmeter da. Insgesamt belaufen sich die Kosten also auf ca. 40 Euro pro Quadratmeter.

Wie viel kostet neuer Estrich?

Auch der richtige Untergrund spielt eine wichtige Rolle. Ist unter dem Boden bereits ein Estrich vorhanden? Dann reicht es meistens, diesen zu sanieren. In den meisten Fällen bedeutet das, Unebenheiten im Estrich auszubessern, damit eine glatte und ebene Oberfläche für den neuen Bodenbelag entsteht. Denn sanieren ist weniger aufwendig als neuen Estrich zu verlegen und dementsprechend günstiger. Die Kosten hängen davon ab, wie groß der Sanierungsaufwand ist und welche Art von Estrich verwendet wird. 

Trockenestrich ist um einiges teurer als Gussasphaltestrich. Zu den Materialkosten kommt noch die Arbeitszeit der Handwerker, deswegen sind genaue Preisangaben kaum möglich. In der Regel kostet ein Quadratmeter Estrich inkl. Arbeitszeit zwischen 15 und 40 Euro. Die Preise hängen außerdem von der Stärke des Estrichs ab und können regional schwanken. Mehr zum Thema Preisunterschiede finden Sie in unserer Sanierungskostenstudie.  

Kosten für Estrich pro verlegtem Quadratmeter:

  • Anhydritestrich: 15 –25 €
  • Gussasphaltestrich: 25 – 30 €
  • Trockenestrich: 25 – 40 €
  • Zementestrich: 15 – 20 €

Wie viel kostet neues Parkett?

Parkett ist ein sehr beliebter Bodenbelag. Denn durch verschiedene Anordnungen des Holzes entstehen vielfältige Muster und verleihen Räumen einen eignen Charakter. Die Gestaltungsmöglichkeiten sind breit gefächert und es gilt: je aufwendiger das Design, desto höher der Preis. Für detailreiche Muster wie Versailles oder Bordeaux brauchen Handwerker länger als für Stäbchenparkett.

Abgesehen von der Arbeitszeit spielt auch das Material eine wichtige Rolle beim Preis. Massivholzparkett ist um ein Vielfaches teurer als Mehrschichtparkett, auch weil zusätzliche Schritte, wie das Schleifen und Versiegeln, anfallen. Die Preise für Parkett lassen sich nur exemplarisch benennen, da Faktoren wie die Vorbereitung des Untergrundes und Holzart die Kosten stark beeinflussen.

Materialpreise pro Quadratmeter:

  • Mehrschichtparkett ab 20 €
  • Buche ab 25 €
  • Ahorn ab 28 €
  • Esche ab 31 €
  • Eiche ab 35 €
  • Nuss ab 70 €
  • Teak ab 200 €

Wie viel kosten neue Dielen?

Auch bei Dielen ist die Holzart der ausschlaggebende Kostenfaktor. Die höheren Kosten werden durch die Langlebigkeit von einem massiven Dielenboden gerechtfertigt. Beliebte Holzarten für Dielen sind Nadelbäume wie Kiefer, Fichten oder Lärchen. Als Weichholz haben Dielen aus Nadelbäumen zwar eine geringere Haltbarkeit als Laubbäume, aber dafür sind sie auch günstiger. Außerdem kann die Optik durch Laugen und Beizungen an individuelle Wünsche angepasst werden. Die meisten Handwerksbetriebe berechnen für das Verlegen, Schleifen, Versiegeln und Ölen zwischen 30 und 50 Euro pro Quadratmeter. Dazu kommt die Vorbereitung des Estrichs sowie die Materialkosten für das Holz.

Materialpreise pro Quadratmeter:

  • Lärche ab 5 €
  • Fichte ab 17 €
  • Kiefer ab 18 €
  • Douglasie ab 23 €

Wie viel kostet neues Holz­pflaster?

Während man Parkett und Dielen häufig in Wohnungen findet, ist Holzpflaster als Bodenbelag eher unbekannt. Als Vollholzboden wurde Holzpflaster lange Zeit ausschließlich im Außenbereich verlegt. Dank der hohen Belastbarkeit und der vielfältigen Designs wird Holzpflaster, auch Hirnholzparkett genannt, in den letzten Jahren auch im Innenbereich immer öfter verlegt. Dank der zahlreichen Gestaltungsmöglichkeiten können Sie persönliche Wünsche umsetzen und Räumen ein individuelles Ambiente verleihenZu den beliebtesten Holzarten für Holzpflaster zählen Eiche, Fichte, Kiefer und Lärche. Die Preise variieren stark, je nachdem wie aufwendig das gewünschte Muster ist. Je kleiner die einzelnen Holzstücke, desto teurer der Quadratmeterpreis.

Materialpreise pro Quadratmeter:

  • Kiefer ab 25 €
  • Fichte ab 30 €
  • Lärche ab 35 €
  • Eiche ab 60 €

Holzböden: Fazit

Die Kosten für Holzböden lassen sich nur schwer einschätzen, denn der Materialpreis richtet sich nach der Holzart. Manche Böden brauchen außerdem eine aufwendige Vorbereitung oder der Untergrund muss speziell angepasst werden. Auch besonders lange Dielen oder aufwendige Parkettmuster beeinflussen den Preis. Dafür können individuelle Wünsche bis in kleinste Detail umgesetzt werden. Und: ein Echtholzboden ist robust und deswegen sehr langlebig. Die Investition lohnt sich also, denn Holzböden steigern den Wert Ihrer Wohnung!

Häufig gestellte Fragen

Bei Echtholzböden ist es möglich, den Boden abzuziehen, die Fehler auszubessern und den Boden neu zu versiegeln. Besonders bei Echtholzböden können Sie mit einer Aufarbeitung Zeit und Geld sparen. Außerdem ist es umweltfreundlicher, bestehende Böden zu sanieren, da man so wertvolle Rohstoffe einspart.

Statt neue Böden zu verlegen, können Handwerker alte Böden abschleifen. Die Preise liegen hier um die 30 € pro Quadratmeter bearbeiteten Boden. Der abgeschliffene Boden wird im nächsten Schritt wieder versiegelt. Dafür fallen nochmals ca. 10 € pro Quadratmeter da. Insgesamt belaufen sich die Kosten also auf ca. 40 € pro Quadratmeter.

Die Kosten hängen davon ab, wie groß der Sanierungsaufwand ist und welche Art von Estrich verwendet wird. Trockenestrich ist um einiges teurer als Gussasphaltestrich. Zu den Materialkosten kommt noch die Arbeitszeit der Handwerker. In der Regel kostet ein Quadratmeter Estrich inkl. Arbeitszeit zwischen 15 und 40 Euro. Die Preise hängen außerdem von der Stärke des Estrichs ab und können regional schwanken. 

Parkett ist ein sehr beliebter Bodenbelag. Je aufwendiger das Design, desto höher der Preis. Abgesehen von der Arbeitszeit spielt auch das Material eine wichtige Rolle beim Preis. Massivholzparkett ist um ein Vielfaches teurer als Mehrschichtparkett, auch weil zusätzliche Schritte, wie das Schleifen und Versiegeln, anfallen. Die Preise für Parkett lassen sich nur exemplarisch benennen, da Faktoren wie die Vorbereitung des Untergrundes und Holzart die Kosten stark beeinflussen. Die verschiedenen Holzarten kosten zwischen 20 und 200 Euro.

Bei Dielen ist die Holzart der ausschlaggebende Kostenfaktor. Die höheren Kosten werden durch die Langlebigkeit von einem massiven Dielenboden gerechtfertigt. Als Weichholz haben Dielen aus Nadelbäumen zwar eine geringere Haltbarkeit als Laubbäume, aber dafür sind sie auch günstiger. Die meisten Handwerksbetriebe berechnen für das Verlegen, Schleifen, Versiegeln und Ölen zwischen 30 und 50 Euro pro Quadratmeter. Dazu kommt die Vorbereitung des Estrichs und die Materialkosten für das Holz. Die verschiedenen Holzarten kosten zwischen 5 und 23 Euro.

 
 
 
 

Während man Parkett und Dielen häufig in Wohnungen findet, ist Holzpflaster als Bodenbelag eher unbekannt. Zu den beliebtesten Holzarten für Holzpflaster zählen Eiche, Fichte, Kiefer und Lärche. Die Preise variieren stark, je nachdem wie aufwendig das gewünschte Muster ist. Je kleiner die einzelnen Holzstücke, desto teurer der Quadratmeterpreis. Die verschiedenen Holzarten kosten zwischen 25 und 60 Euro.

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