Allgemeine Tipps
Sie planen eine Sanierung oder sind schon mittendrin? Unsere allgemeinen Tipps passen zu allen Phasen einer Wohnungssanierung. Mit diesem allgemeinen Überblick vergessen Sie keine wichtigen Details.
Damit bei Ihrer Sanierung alles nach Plan verläuft, sollten Sie vor allem auf eine transparente Kommunikation mit ihrem Auftragspartner achten. Um Missverständnisse zu vermeiden, geben wir Ihnen Anhaltspunkte an die Hand, die Sie berücksichtigen sollten
Absprachen schriftliche festhalten
Halten Sie alle Absprachen – egal, ob direkt oder telefonisch – stets schriftlich fest und lassen Sie sich dies bestätigen! Am besten via E-Mail.
Leistungen klar definieren
Sind alle Wünsche bekannt und umsetzbar? Unklarheiten sollten sowohl Auftraggeber als auch Auftragnehmer immer sofort besprechen.
Einheitliches Leistungsverzeichnis
Für maximale Transparenz sollte ein Leistungsverzeichnis mit allen Arbeiten und Postionen erstellt werden.
Erreichbarkeiten abklären
Halten Sie vorab fest, wer zu welchen Zeiten am besten erreichbar ist und welcher Kanal bevorzugt wird (Telefon, Chat, E-Mail).
Ansprechpartner auswählen
Ausführlich dokumentieren
Fair bleiben
Transparent arbeiten
Sorgen Sie für Transparenz. Lieferzeiten, Bauablauf, Zustand der Wohnung, aber auch Probleme wie Lieferengpässe direkt kommunizieren.
Vor der Sanierung
Gut geplant, ist halb erledigt. Vor jeder Sanierung steht daher zunächst die Planung an. Nur so wissen alle Vertragspartner, was das Ziel der Sanierung ist und welches Budget zur Verfügung steht. Im Allgemeinen geht es darum, eine klare Vorstellung von dem gewünschten Ergebnis zu bekommen.
Als allererstes sammeln Sie alle Daten für die Wohnungssanierung. Der IST-Zustand der Immobilie ist oft das wichtigste Kriterium, um von da aus mit der Planung zu starten. Denn nur wer weiß, wo er steht, kann den Weg zum Ziel aufzeichnen.
- Wohnungsdaten: Stimmen die angegebene Adresse, Maße, …?
- Budget: Ist das Budget klar? Wurden Puffer beachtet?
- Zeitraum: Bis wann sollen alle Arbeiten erledigt sein?
- Leistungen: Wurden alle Leistungen erkannt?
- Zahlungsplan: Zahlungsplan von beiden Seiten bestätigt?
Während der Sanierung
Die Planung vorab ist wichtig, damit eine Sanierung gut anlaufen kann und alle wissen, wann welche Aufgabe zu erledigen ist. Doch auch während einer Sanierung kommt es durchaus zu Änderungen oder Anpassungen.
Dies kann viele Gründe haben: Das gewünschte Baumaterial ist nicht mehr vorrätig, es werden schwerwiegende Mängel oder Schäden bei der Bausubstanz entdeckt oder der Auftraggeber bringt neue Ideen ein. Beachten Sie daher unsere folgenden Tipps.
Realistische Zeitplanung
Prüfen Sie regelmäßig, ob die Baustelle im Zeitplan liegt. Verzögerungen am Bau sind frühzeitig zu erkennen. Entstehen unvorhergesehene Zeitblocker, sollten diese umgehend kommuniziert und der Plan entsprechend angepasst werden.
Nachträge frühzeitig abstimmen
Kommen im Laufe der Sanierung noch Leistungen hinzu, ist ein Nachtrag erforderlich. Nachträge sollten frühzeitig kommuniziert und abgesprochen werden. Behalten Sie dabei immer auch das Budget im Blick.
Abschlagsrechnung stellen
Je nach individueller Absprache können Abschlagsrechnungen für Teilabschnitte der Sanierung vereinbart werden. Achten Sie darauf, dass nur bereits erbrachte Leistungen auch tatsächlich abgerechnet werden.
Nach der Sanierung
Nachdem die Sanierungsarbeiten abgeschlossen wurden, stehen noch Themen wie die Abnahme oder eventuelle Mängelbeseitigung an. Keine Sanierung ohne Endabnahme. Auch wenn Abschlagsrechnungen vereinbart wurden, darf eine umfassende Abnahme aller Arbeiten nicht fehlen.
Fallen am Ende tatsächlich noch Mängel auf, sind diese zu beseitigen. Auch wenn es doch noch zu Problemen kommen sollte, ist es für alle Parteien wichtig, einen kühlen Kopf zu bewahren und stets sachlich zu bleiben.
Baustellenabnahme
Gehen Sie bereits rechtzeitig vor dem geplanten Fertigstellungstermin gemeinsam durch die Baustelle und schauen sich die erbrachten Leistungen an. Bei Mängeln sollten Sie diese schriftlich festhalten. Nach Abschluss der Sanierungsarbeiten erfolgt die Abnahme. Achten Sie darauf, ob die angesprochenen Mängel behoben wurde und prüfen Sie, ob es noch weitere Minderleistungen gibt.
Mängel
Die dokumentierten Mängel zur zeitlichen Koordination an den Handwerker übermitteln. Geben Sie dem Handwerker einen realistischen Zeitraum zur Beseitigung der Mängel.
Rechnungsstellung
Nach Abschluss der Arbeiten erfolgt die Schlussrechnung. Darin sind alle offenen Positionen enthalten. Viele Handwerker geben auf der Rechnung eine Frist an, bis wann die Zahlung getätigt werden muss.